Mein Jahresrückblick 2021 hat ein wichtiges Thema: Der Aufbau meines Onlinebusiness. Wie es dazu kam, welche To-Dos und Learnings ich auf dem Zettel hatte, kannst du in diesem Artikel nachlesen. Alles, was ich sonst noch erlebt habe kam als Tüpfelchen auf dem I noch mit dazu.
Ende Februar 2021 war es endlich so weit: Ohne Pauken und Trompeten, sondern im kleinen Kreis verabschiedete ich mich vom Angestelltensein. Ich liebte alle meine Jobs, Bibliothekarin, Mediendokumentalistin und Informationsspezialistin. Auch heute fasziniert es mich, zu recherchieren und mich weiterzubilden.
Die 10 Jahre von mir benutzte Tasse wurde zurückgestellt.
Mein ehemaliger Arbeitsplatz.
Ich habe erwartet, dass mein neues Leben jetzt ganz anders aussehen würde. Dem ist nicht so. Mit dem eher zufällig gekauften Onlinekurse zum Launchen, Erstellen und Verkaufens eines eigenen Onlinekurses, hielt ich an der gewohnten Arbeitsstruktur fest. Zu dieser Zeit wusste ich nicht einmal, dass ich Onlinementorin werden würde und was ein Onlinebusiness überhaupt ist.
Zu meiner Beschreibung: “Ich bin Mentorin für weibliche Weisheit und Female Empowerment” kam ich durch das Blogartikel-Schreiben. Obwohl ich genau wusste, was mein Thema ist, konnte ich es noch nicht ausdrücken. Die Positionierung und das Finden der Message sowie der Wunschkundin, hat gedauert.
Meine Tagesstruktur sieht immer noch ähnlich aus: Yoga-Kaffee-Spazieren-Arbeiten und das tagein und -aus. Selfcare stand viel zu wenig auf dem Plan und das muss sich für nächstes Jahr ändern.
Die Arbeit für mein eigenes Business macht so viel Spass, dass ich meinen Arbeitsplatz selten verlasse. Ganz wie früher.
Noch immer kann ich es nicht fassen, dass ich über 30 Jahre im Angestelltenverhältnis hinter mir gelassen habe und dass das, was ich jetzt tue, wirklich Arbeit ist.
Das Ziel, das ich mir für 2021 gesteckt habe „Business-Aufbau“ habe ich erreicht. Und ein bisschen mehr, denn ich konnte ein Beratungspaket und eine Stunde verkaufen 😊. Im diesem Artikel habe ich beschrieben, wie es ist mit 60 ein Onlinebusiness aufzubauen.
Ich hatte richtig Lust, viel für mein Business zu lernen. Das Lernen liebte ich schon immer und war mir sicher, dass ich in meinem Onlinebusiness als Scannerpersönlichkeit vielerlei Möglichkeiten dazu erhalten sollte. Aus diesem und auch aus der Angst etwas zu verpassen FOMO (Fear of missing out) genannt, habe ich folgende Kurse gekauft, die leider nicht alle gut und empfehlenswert sind.
In meinem Instagram-Post beschreibe ich die Investitionen für mein Business.
Mit einer kostenlosen Challenge von Judith “Boom Boom Blog” startete mein Blog-Abenteuer. Schreiben (und lesen) hat mich schon immer glücklich gemacht, aber wie war es mit Bloggen? Ich war so begeistert, dass ich „The Blog Bang“ und auch den Jahreskurs „The Content Society“ buchte.
Durch das Schreiben habe ich meine Positionierung gefunden und sie zweimal nachgeschärft. Contenterstellen mit den engagierten Mitbloggerinnen aus der “The Content Society”, die mir schon sehr ans Herz gewachsen sind, macht einfach super Spass. Zusätzlich zum Blogging-Programm gibts viele Sprints, (zum Beispiel dem Aufsetzten des Newsletters), Workshops, Barcamp und einem Blog und Business-Talk.
Bis jetzt habe 38 Artikel zum Thema weibliche Weisheit in meinem Blog geschrieben. Meine Lieblingsartikel sind:
Spannend war das Entwickeln meines Claims “ungezähmt schlägt mein wildes Herz”. Mit Unterstützung von Judith Peters war das eine einfache Geburt. Der Claim sagt so viel über mich aus und soll auch meine Lieblingskundin ansprechen. Lies hier nach, was mir mein Claim bedeutet.
Ein halbes Jahr später habe ich den Blogartikel “Wild-at-heart – Auf gute Zusammenarbeit” geschrieben und entdecke immer mehr, wie kostbar eine klare Positionierung mit einer runden Message ist!
Der Aufbau meiner Website ist eine never ending Story. Ich habe zusätzlich Unterstützung erhalten von der Hosterin und den Virtuellen Assistentinnen. Noch immer findet Google meine Blogartikel nicht und das ist sehr, sehr ärgerlich. Wenn ich jetzt auf meine Nerven und grau-roten Haare schaue, ist ein grosses Learning, dass ich für Vieles einfach mehr Geduld brauche und dass es für alles eine Lösung gibt.
Was mir viel Spass gemacht hat, ist das Erlernen und Einfügen der Tools auf der Website, die es für ein Onlinebusiness braucht: Leadpages für schöne Landing- und Salespages; ActiveCampaing für ein ausgeklügeltes Mailsystem. Calendly, damit direkt online ein Termin gebucht werden kann; Digistore24, eine Verkaufsplattform.
Falls du dich bei dieser Gelegenheit für meinen Newsletter für die tiefgründige Frau anmelden magst, freut mich das.
Auch Canva, ein Gestaltungs-Tool, begeistert mich sehr. Ich habe damit meine Beitrag-Bilder und Workbooks erstellt.
Noch bevor ich etwas verdiente, habe ich eine virtuelle Angestellte (VA) und eine Texterin angestellt. Mit der Texterin habe ich grosses Glück. Mit den VAs weniger. Da ich mich in meine Tools eingearbeitet habe, erkenne ich bald, ob die VA zum Beispiel das E-Mail-Marketing-Tool beherrscht. Leider war das nicht immer der Fall. Mein Learning bei der dritten VA, ich schilderte ihr ein tatsächliches Problem im Kennenlerngespräch und merkte schneller, dass sie vom Fach ist.
Ein grosses Learning bot sich auch bei der Wahl eines Gruppenprogrammes, welches als Mastermind gedacht war. Spät merkte ich, dass ich nicht die gleichen Werte mit der Mentorin teilte und die Gruppe, “just not my tribe” war. Aber wie kann man es wissen, wenn man noch nie in einer Mastermind war? Dennoch ist es mir wichtig, in einer Gruppe Unterstützung zu suchen und zu bekommen, um vorwärts zu schreiten.
Viel Arbeit steckt in meinem kostenlosen Minikurs “Die erfüllte Woche: Entdecke in 7 Tagen deine innere Königin und verabschiede dich von Erschöpfung und Co.”
Auch das Erstellen von Produkten “The Golden Hour” und “Dein Thron” haben viel von mir abverlangt. Bei diesen Produkten geht es vor allem um die innere Königin. Mittlerweile fokussiere ich mich auf alle inneren weiblichen Archetypen, deswegen steht da nächstes Jahr vielleicht eine Nachbearbeitung an.
Für die Rauhnächte habe ich mir eine schöne E-Mail-Begleitung ausgedacht. Integriert sind auch die weiblichen Archetypen. Ich bin gespannt, wie das bei den über 150 Frauen ankommt.
Meine E-Mailliste ist von 0 auf über 200 angewachsen, dank Ads, die ich für mein Freebie und der kostenlosen E-Mailbegleitung für die Rauhnächte erstellte. Mit dem phantastischen Kurs von Funnelfox gelang das auf Anhieb reibungslos. Darauf bin ich richtig stolz, denn dabei muss man dabei richtig akribisch vorgehen.
Anfang Jahr habe ich einen Instagram-Account erstellt. Dieser hat im Moment 117 echte Abonnenten und 86 Beiträge. Da die meine FB-Ads auch Instagram mit einbezieht, ist es für mich sehr wichtig, dass mein Geld nicht bei falschen Profilen oder unpassenden Kundinnen verschwendet wird. Wenn dich weibliche Weisheit interessiert, folge mir gerne auf Instagram oder Facebook.
Meine neue Facebook-Seite zählt zurzeit 125 Abonnentinnen.
Der Traffic auf meiner Website ist (noch) unterirdisch, da meine Blogartikel wegen eines Fehlers nicht auf Google gefunden werden 🙁
Ich habe 2 Produkte verkauft.
Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Weder bei den Onlinekursen, noch bei anderen Angeboten. Dies habe ich 2021 erfahren.
Ich darf mich mit dem Thema „Verkaufen“ vertieft auseinandersetzen, denn wenn die Anbieterin auf gewisse Weise pushy ist, kann ich das Angebot nicht annehmen. Wie werde ich selber meine Angebote vorstellen und verkaufen? Mein Mindset zum Thema ist nicht besonders rosig. Wichtig scheint mir, unter allen Umständen einen eigenen, authentischen Weg zu finden.
Ein grosses Learning dabei: Auch bei stilleren Verkäuferinnen, die mir dann dafür „freundschaftlich“ begegnet sind, geht es schlussendlich häufig nur um den Verkauf. Und dann steht man damit allein in der Wüste. Warum biedern sich die Frauen auf die eine oder andere Weise so an? Was schade ist. Denn ein wirklich gutes Programm möchte die Wunschkundin von sich aus haben.
Ich frage mich sogar, ob sich mit zunehmendem Erfolg nicht auch das Engagement und die Begeisterung nachlässt. Das Aufgesetzte, stets im Verkaufsmodus-Seiende stösst mich ab. Das hat mich 2021 beschäftigt, auf der Suche nach einer auch menschlich passenden Mentorin und Virtuellen Assistenz.
Im 2021 habe ich verstanden, dass meine Positionierung, meine Website und meine Produkte nicht so schnell fertig sind, wie gedacht. Vieles kann sich ändern und alles ist im Prozess eingebunden. Flexibel bleiben und geduldiger zu werden war ein grosses Lernfeld für mich.
Meine „Fear of missing out“ (FOMO) war gross. Diesen Begriff habe ich bis jetzt weder gekannt, noch war ich davon betroffen. 2021 flog mir das Thema nur so um die Ohren. Ach wie gut, dass es vielen Anfängerinnen so geht! Den Entschluss, meinen eigenen Weg in diesem grossen Abenteuer zu gehen, hat mich gestärkt und erfüllt mich mit Freude.
Mein Onlinenetzwerk hat sich in diesem Jahr dank der vielen Zoom-Sitzungen und Veranstaltungen vervielfacht. Ich durfte an Interviews und Trainings von z. B. Franzi Blickle teilnehmen. Gleichzeitig habe ich viele Frauen zu meinem Thema interviewt und Impulscoachings angeboten. In der Bloggerinnen-Gang von TCS habe ich meinen Tribe gefunden und Freundschaften geknüpft.
Hier sind zwei schöne Testimonials, die ich erhalten habe: „Ich fühle mich durch das Impulscoaching mit Barbara-Mira beschenkt. In kurzer Zeit bin ich an einen Punkt gelangt, an dem Facetten von mir sichtbar wurden, die ich zuvor selber nicht gesehen habe. “ (Korina Dielschneider, Coach) und „Barbara-Mira hat mein Herz zum Klingen gebracht“ (Kerstin Dosha & Design).
Sabine Scholze, Trauergefährtin und ich haben uns gegenseitig für unsere Blogs interviewt. Auch mit meinem Blog-Buddy Gabriella Rauber gab es einen intensiven Austausch über unsere Artikel und was das Leben uns sonst noch so vor die Füsse geworfen hat 😀. Die vielen virtuellen Austausche liessen fast vergessen, in welcher schwierigen Pandemie-Situation wir uns befinden.
Dennoch gab es auch in diesem Jahr viele 1:1 Begegnungen mit Freunden und Familienmitglieder.
Endlich konnte ich auch Abschiednehmen von meinem ehemaligen Team.
Mein 60. Geburtstag fiel auf die erste Woche “Freiheit von der Anstellung”. Ich war so mit Organisieren aller nötigen Papiere und Schritte beschäftigt, dass dieser wichtige Tag fototechnisch untergegangen ist. Ich erinnere mich, dass die Heizung ausgefallen ist und die Haus-Verwaltung plötzlich mit einem Sack mit Holzscheiten vor meiner Türe stand. Ich habe in einem ganz kleinen Kreis und vor dem warmen Cheminé-Ofen gefeiert.
Es gab Ausflüge und Spaziergänge und eine Woche Ferien im Engadin
Wandern im Fextal
Ich habe diesen Sommer möglichst viel Zeit im Swimmingpool-Office verbracht.
Dieses Jahr war ich zweimal bei einem Fotoshooting.
Inspiriert durch die Teilnehmerinnen von „The Content Society“ habe ich Haikus und Elfchen geschrieben. Poesie spielt in meinem Leben eine grosse Rolle. Andere Facts, die du noch nicht von mir kennst, kannst du in meinen Funfacts nachlesen.
Im Sommer stand die Corona-Impfung an.
Endlich wieder einmal ein Selbsterforschungsseminar für mich mit Cambra Skadé, Kunst- und Wegbegleiterin. Dieses Schlangenbild ist entstanden. Die Schlange ist mein liebstes Symbol. Sie verkörpert alles was mir wichtig ist: Weisheit, Weiblichkeit, Wandlungsfähigkeit und Unendlichkeit.
Abschluss des jährigen NLP-Practitioners. Obwohl ich das Masterprogramm gekauft habe, habe ich fürs Jahr 2022 keine Zeit und Lust, mich weiterhin damit zu beschäftigen.
Für 2022 wünsche ich mir gute Launches. Genau ein Jahr nach dem abgebrochenen Launch, wage ich diesen Schritt erneut.
Auf das Jahresprogramm CREATE mit Marlis Schorcht freue ich mich sehr.
Das Meer ruft und lockt mich. Ich wünsche mir sehr, dass ich nächstes Jahr hinreisen kann, um so meinen Geburtstag nachzufeiern.
Wenn ich genügend Energie und Zeit habe, steht vielleicht noch ein Umzug an.
Dann gibt es auch noch einen grossen Vorsatz: Ich möchte mehr Waldspaziergänge machen.
Wie sich alles entwickelt, kannst du im nächsten Jahr in meinen Blogartikeln nachlesen. Melde dich dazu gerne für meinen Newsletter für die tiefsinnige Frau an.
Embody your Purpose
& Transform Lives!
8 Kommentare
FOMO erst Recht, hahaha 😁
wie schön ist er, Dein Jahresrückblick. Und Du glaubst gar nicht, wie oft ich hier beim Lesen zustimmend genickt habe. Ich habe in vielen Bereichen doch sehr ähnliche Erfahrungen in 2021 als Unternehmensgründerin gemacht. FOMO hat auch bei mir zu viel zu vielen, teils auch überflüssigen, Kursen geführt...
Ich danke Dir für ´s Mitnehmen in Dein 2021 und freue mich auf unsere gemeinsame Mastermind in 2022! ♥
Liebe Grüße aus dem Sauerland!
Bernadette
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