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Mondknoten in der Astrologie – Eine Reise von Karma zu Dharma

Berufung-Bestimmung-Purpose, Metaphysik
von Barbara-Mira Jakob
23. September 2024
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Mondknoten in der Astrologie – Eine Reise von Karma zu Dharma

In der weiten und faszinierenden Welt der Astrologie gibt es viele kosmische Hinweise, die uns helfen, unser Leben und unseren Platz im Universum zu verstehen, die Mondknoten.

Einer der kraftvollsten, aber oft übersehenen astrologischen Aspekte sind die Mondknoten, der aufsteigende und absteigende Mondknoten. Diese beiden Punkte auf der Mondbahn zeigen uns, woher wir kommen und wohin wir gehen – und sie erzählen uns eine tiefe Geschichte von Karma und Dharma, die uns hilft, unsere Berufung und Bestimmung im Leben zu erkennen.


Was sind die Mondknoten?

Die Mondknoten sind keine physischen Himmelskörper, sondern rechnerische Punkte, an denen sich die Bahnen von Sonne und Mond um die Erde kreuzen. Der aufsteigende Mondknoten, oft als „Nordknoten“ bezeichnet, zeigt uns den Weg, den unsere Seele in diesem Leben gehen soll.

Er symbolisiert unsere zukünftigen Herausforderungen, Lernaufgaben und unsere tiefere Bestimmung oder Berufung. Hier liegt unser Dharma – das, was wir in diesem Leben meistern und lernen sollen, um zu wachsen.

Der absteigende Mondknoten, auch als „Südknoten“ bekannt, verweist hingegen auf unser vergangenes Karma.

Er zeigt, welche Talente, Fähigkeiten und Muster wir aus vergangenen Leben oder unserer Vergangenheit mitbringen. Hier liegt unser Komfortbereich, aber auch das Potenzial für Stagnation, wenn wir zu sehr daran festhalten. Der Südknoten repräsentiert, woher wir kommen und was wir bereits gut kennen, aber auch die Lektionen, die wir nun hinter uns lassen sollten, um unsere wahre Bestimmung zu finden.


Die Verbindung von Karma und Dharma

In der astrologischen Deutung stehen die Mondknoten für die Polarität von Karma und Dharma. Während der absteigende Mondknoten (Karma) die Vergangenheit und das, was wir bereits erreicht oder erlebt haben, verkörpert, ruft uns der aufsteigende Mondknoten (Dharma) dazu auf, neue Pfade zu beschreiten und unsere Seelenaufgabe zu erfüllen. Diese Polarität hilft uns, zu verstehen, warum wir bestimmte Herausforderungen erleben und wie sie uns näher an unsere wahre Bestimmung heranführen.

Stell dir vor, der absteigende Mondknoten sei ein alter Freund – er ist vertraut und angenehm, aber auch einschränkend, wenn wir zu lange an ihm festhalten.

Der aufsteigende Mondknoten hingegen ist wie ein neuer Mentor, der uns dazu anspornt, unsere Komfortzone zu verlassen und uns dem Wachstum zu öffnen. Unser Dharma, unsere Berufung, liegt immer im aufsteigenden Mondknoten. Dieser Knoten weist uns den Weg zu unserer Lebensaufgabe, zu dem, was uns wirklich erfüllt und uns in Harmonie mit dem Universum bringt.


Der aufsteigende Mondknoten: Deine Bestimmung und Berufung

Der aufsteigende Mondknoten zeigt uns, wo unsere größte Entwicklung liegt. Oftmals wird dieser Bereich unseres Lebens anfangs mit Unsicherheit und Herausforderungen verbunden, da er uns zwingt, neue Wege zu gehen und alte Muster hinter uns zu lassen.

Doch gerade in diesen Herausforderungen liegt das Potenzial für unsere Berufung. Wenn wir lernen, dem Pfad des aufsteigenden Mondknotens zu folgen, entfaltet sich unser wahres Potenzial, und wir können unser Dharma in der Welt leben.

Zum Beispiel könnte jemand, der den aufsteigenden Mondknoten im Widder hat, dazu aufgefordert sein, mehr Selbstständigkeit und Mut zu entwickeln, auch wenn er sich normalerweise in Zusammenarbeit und Harmonie mit anderen wohlfühlt. Dies könnte bedeuten, dass seine Berufung darin liegt, sich selbst als Führungspersönlichkeit zu etablieren und Verantwortung für seinen eigenen Lebensweg zu übernehmen.

Jemand mit dem aufsteigenden Mondknoten in der Jungfrau könnte hingegen dazu aufgefordert sein, sich mehr Struktur und Pragmatismus anzueignen, um seine Talente in einem Dienst für andere einzusetzen. Seine Bestimmung könnte in einem Beruf liegen, der Heilung, Ordnung und Unterstützung anderer in den Vordergrund stellt.


Der absteigende Mondknoten: Karma und Komfortzone

Der absteigende Mondknoten zeigt uns die Lektionen, die wir bereits gelernt haben, und die Eigenschaften, die wir instinktiv mitbringen. Dieser Bereich unseres Lebens fühlt sich vertraut und sicher an, aber er kann uns auch stagnieren lassen, wenn wir uns zu sehr darauf verlassen. Während der absteigende Mondknoten wertvolle Hinweise auf vergangene Talente und Fähigkeiten gibt, liegt hier auch die Gefahr, alte karmische Muster zu wiederholen.

Zum Beispiel könnte jemand mit dem absteigenden Mondknoten im Skorpion eine tiefe emotionale Intuition und Fähigkeit zur Transformation mitbringen, aber gleichzeitig dazu neigen, sich in emotionalen Dramen oder Machtspielen zu verlieren. Um sein Dharma zu finden, muss er lernen, diese Tendenzen zu überwinden und mehr Stabilität und Gelassenheit in seinem Leben zu schaffen, was der aufsteigende Mondknoten im Stier von ihm verlangt.


Mondknoten in den Häusern: Eine astrologische Reise 

Die Platzierung der Mondknoten in den astrologischen Häusern gibt uns weitere Hinweise darauf, in welchen Lebensbereichen diese karmischen und dharmischen Lektionen auftauchen. Jedes Haus repräsentiert einen spezifischen Bereich unseres Lebens, und die Mondknoten zeigen, wo wir Altes loslassen und uns neuen Herausforderungen stellen müssen.

Hier ein kurzer Überblick über die Bedeutung der Mondknoten in den einzelnen Häusern:

1. Erstes Haus / Siebtes Haus: Selbstidentität vs. Beziehungen. Es geht darum, sich selbst zu behaupten und gleichzeitig die Dynamik zwischen Selbst und anderen zu meistern.

2. Zweites Haus / Achtes Haus: Materielle Sicherheit vs. emotionale Transformation. Themen wie Besitz, Werte und Finanzen stehen im Vordergrund.

3. Drittes Haus / Neuntes Haus: Kommunikation und Lernen vs. höhere Bildung und spirituelles Wachstum. Es geht um den Ausgleich zwischen alltäglichen Informationen und tieferem Wissen.

4. Viertes Haus / Zehntes Haus: Familie und Herkunft vs. Beruf und Karriere. Hier stehen Themen der inneren Sicherheit und der äußeren Anerkennung im Fokus.

5. Fünftes Haus / Elftes Haus: Kreativität und Selbstausdruck vs. Gemeinschaft und kollektive Ziele. Es geht darum, das eigene kreative Potenzial mit den Bedürfnissen der Gemeinschaft zu verbinden.

6. Sechstes Haus / Zwölftes Haus: Alltag und Dienst vs. spirituelle Hingabe und Rückzug. Dieser Bereich fordert uns auf, den Ausgleich zwischen materiellen Verpflichtungen und spirituellen Bedürfnissen zu finden.


Zusammenfassung: Der Weg zur Lebensbestimmung

Die Mondknoten in der Astrologie bieten einen tiefen Einblick in unsere karmische Vergangenheit und unsere dharmische Zukunft. Indem wir uns dem aufsteigenden Mondknoten zuwenden, verlassen wir alte Muster und entdecken unsere wahre Bestimmung – unsere Berufung, die uns sowohl in persönlicher als auch in beruflicher Hinsicht erfüllt. Es mag nicht immer einfach sein, diesen Pfad zu beschreiten, aber der Lohn ist ein Leben im Einklang mit unserer Seele und dem Universum.

Trau dich, deinem aufsteigenden Mondknoten zu folgen – er zeigt dir den Weg zu deiner größten Erfüllung und deinem wahren Potenzial!


In meinem Workshop erforschen wir unter anderem deine Mondknoten. Sie helfen dir dabei, dein Berufung oder Positionierung zu erkennen.


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