Die Rose, geliebt von Dichter*innen, Künstler*innen, Gärtner*innen, Sufis, Liebhaber*innen und Medizinfrauen der Neuen Zeit und ist äusserst symbolstark.
Im Artikel bloom&grow: Mein Motto für 2022, habe ich meine Liebe zu Blumen beschrieben. Die Rose zieht viele Menschen in Bann. Ihr Duft, ihr Geheimnis und ihre Symbolik hat ihre eigene Magie.
Niemand schreibt so poetisch über die Rose wie die Sufis.
Morgens ging ich in den Garten, eine Rose mir zu pflücken,
heimlich und in Furcht, der Gärtner könnte mich dabei erblicken,
doch es waren seine Worte köstlich über mein Erwarten:
„Nicht die Rose nur allein, ich schenke dir den ganzen Garten!
(Mevlana Jellaludin Rumi)
Die Rose symbolisiert, die Liebe, Gott und die Reinheit. Aber auch das Werden und Vergehen. In der christlichen Mystik ist die Rose wichtig und steht häufig für Maria. Bekannt ist der Rosenkranz oder etwa das Lied “Es ist ein Ros entsprungen …”
Dante bezeichnet sie gar als Symbol des Universums. In asiatischen Ländern wird ihr der Lotus gleichgesetzt.
Die Rose wird häufig als stolze und unnahbare (wegen der Dornen) Königin angeschaut. Kommt dazu, dass die Zuchtrosen wenig bis gar nicht riechen. Ihr wildes Herz zu sehen, finde ich besonders wichtig. Denn ihnen gleich, haben auch kultivierte, zivilisierte und vielleicht unnahbare und kühle Frauen ein wildes Herz. Deswegen ist es nicht meine Aufgabe diese Frauen zu dekonditionieren, sondern ihnen zu zeigen, was mit einem wilden Herzen alles möglich ist.
Der indische Mystiker, Sufi-Meister und Dichter Hazrat Inayat Khan (1882-1927) bezeichnet die Rose als Metapher für die Entfaltung der Seele: „Die Seele kann mit der Rose verglichen werden – so wie eine Rosenknospe erblüht, entfaltet sich die Seele. Damit die Rosenknospe erblühen kann, braucht sie fünf Bedingungen: fruchtbare Erde, helles Sonnenlicht, Wasser, Luft und Raum. Die gleichen fünf Dinge braucht es auch zur Entfaltung der Seele.“
Für mich zeigt die Königin der Blumen, vor allem ihr Erblühen und ihre Vergänglichkeit und wird damit den von mir geliebten Wildblumen ebenbürtig. Der verheissungsvolle Duft mancher (meist der gefüllten Rosen) erinnert mich daran, was wir sind: Seelen, die auf die Welt kommen, um Erfahrungen zu machen. Für mich duftet die ätherische weisse-Seele leicht nach Moschus und frischem Gras; die sonnig-gelbe Seele nach einem Hauch Zitrone mit Honig; die liebevolle rosa-orange Seele wie Orange mit Pfirsich; die feurige rote Seele wie Ylang-Ylang mit einer Prise Chili und die tiefgründige dunkelrote wie Weihrauch mit Zeder. Mit welchem Seelen-Duft verbindest du dich aktuell?
Die Medizinfrauen der Neuen Zeit verwenden die Rose als Seelen-Medizin.
Embody your Purpose
& Transform Lives!
Noch keine Kommentare vorhanden
Einen Kommentar schreiben