Kassandra von Christa Wolf erzählt packend die Geschichte, der aus der griechischen Mythologie bekannten Seherin Kassandra. Man hat ihren Weissagungen nicht geglaubt, sie wurde verrückt und am Schluss ging sie sogar freiwillig in den Tod. Diese tragische Geschichte, die sehr facettenreich ist, wollen wir nicht wiederholen. Deswegen teile ich mit dir meine 5 besten Tipps für die angehende Seherin.
Die Angst vor solch Ungemach und dem Verstossenwerden oder Schlimmeres steckt uns Hellseherinnen, Wahrsagerinnen, Prophetinnen und Heilerinnen noch tief in den Knochen und in der DNA. Lange wurden weise Frauen verfolgt und getötet.
Um es vorwegzunehmen: Diese Gabe ist gleichzeitig eine Bürde. Einiges, was wir sehen ist nicht schön und es braucht viel Kraft das Gesehene in deinem Körper und in deinem Alltag auszubalancieren. Darum ist es ausserordentlich wichtig, selbstfürsorglich mit dir umzugehen.
Vielleicht bist du dir deiner Zigeunerseele bereits bewusst und dass du als Medizinfrau der Neuen Zeit diese Gabe besitzen könntest.
Diese Themen findest du in diesem Blogartikel:
Tipp 1: Erkenne, dass du eine Seherin bist
Deine Ahnungen oder Voraussagen wurden/werden vielleicht heruntergespielt. Doch du hast die Vermutung, dass du eine Hellseherin bist? Stärke dein Selbstbewusstsein durch Selbsterforschung, indem du ein Journal und ein Traumtagebuch anlegst und dich täglich kurz damit beschäftigst. Was hast du geahnt oder vorausgesehen? Notiere deine Eindrücke.
Tipp 2: Vernetze dich mit anderen Seherinnen
Häufig sind Wahrsagerinnen Einzelgängerinnen. Um dich zu bestärken ist es sinnvoll, Gleichgesinnte zu suchen oder dich einem Tribe anzuschliessen, wo du dich austauschen kannst. Finde einen sicheren Platz, wo du Wertschätzung erfährst.
Tipp 3: Vertraue deiner Intuition
In unserer leistungsorientierten Welt gilt Intuition und Bauchgefühl noch immer wenig. Die rechte Gehirnhälfte liegt bei vielen brach. Lass dich nicht beirren – auch vor deinen Irrtümern und Falschannahmen nicht. So lernst du dich am besten kennen.
Es ist mir dennoch wichtig, darauf hinzuweisen, dass sich die Informationen, die du bekommst, nicht immer frei sind von deiner eigenen Geschichte. Es braucht Übung, Selbstvertrauen und vor allem Selbstkenntnis und Schattenarbeit, damit du nicht nur in Resonanz gehst und deine eigene Geschichte auf andere projizierst.
Tipp 4: Seherin, schütze dein drittes Auge und setze dir Grenzen
Du siehst ja nicht nur mit deinem dritten Auge, sondern mit deinem ganzen Körper und mit all deinen Sinnen. Gerade in jungen Jahren ist es wichtig, Grenzen zu setzen, vor allem dir selbst gegenüber. Nicht immer ist es der richtige Zeitpunkt Infos zu erhalten: Mache dir bewusst, dass du nicht permanent auf Empfang bist. Lege dir, immer mal wieder die Hände auf die Augen und auf die Augenbrauen. Oder tippe kurz auf dein Drittes Auge. Entspanne! Lass die Informationen immer häufiger einfach durch dich hindurch fliessen. Bewerte und hinterfrage das Gesehene immer weniger.
Tipp 5: Lerne zu schweigen
Wirkliche seherische Gaben werden zunächst bewundert und dann gehasst. Die Menschen wollen nicht ungefragt mit deinen Erkenntnissen beglückt werden. Schweige – oder werde bewusst oberflächlich (schönes Wetter heute, gell) und überlege dir, wie du diese Gabe (gewinnbringend) in dein Leben einladen möchtest.
Bonustipp: Vergiss bei allem deinen Humor nicht!
Hallihallo Barbara-Mira. So ein wundervoller Blogartikel, genauso wie ich es mir wünsche. Ich fühle mich sehr angesprochen von deinen neuen Blogartikeln. Ich habe das Gefühl, es ist sehr viel Klarheit dazugekommen. Bei mir ist es weniger das Sehen, mehr das Fühlen und Wissen! Freue mich auf deine Angebote!
Herzliche Grüessli Jeannine
Liebe Jeannine, danke sehr für dein Feedback! Es freut mich, dass du dich angesprochen fühlst. Genau, es gibt natürlich auch Hellfühlen, die alles mündet in Wissen. Herzliche Grüsse, deine Barbara-Mira
Ein schön geschriebener Artikel, liebe Barbara, der unsere Gaben (auch ich spüre mehr, als mir manchmal lieb ist) und den Umgang damit auf den Punkt bringt. Der Satz:… Wie ich meine Gabe (gewinnbringend) einladen möchte, gefällt mir gut… Das zu sehen, ist noch eine Herausforderung!!
Was ich mir wünsche, ist mehr Austausch und Raum mit Frauen „unsereins“!
Alles Liebe für Dich, Sue❤️💮❤️
Herzlichen Dank, Sue, für deinen Kommentar! Ich arbeite daran, ein Gefäss zu „bilden“, damit sich die Medizinfrauen aller Art vernetzen können ❤️. Auch alles Liebe und Gute für dich, deine Barbara-Mira